Franz Winteler

Kontakt und Lebenslauf:

Thujastrasse 42, 8038 Zürich,
Tel.: 01/ 482 33 15
Geboren 1950, in der Ostschweiz die Kindheit und im Glarnerland die Jugend verbracht.
Er besuchte das Unter- und Oberseminar in Glarus und Schaffhausen und absolvierte sein Musikstudium, welches er danach mit dem Reifeprüfungdiplom für Kontrabass in Zürich abschloss. Als Kontrabassist-Zuzüger spielt er in mehreren Orchestern und ist Lehrer für Kontrabass und Panflöte an verschiedenen Musikschulen.

 
Panflöte

spielt Franz Winteler seit 1978. Die Fähigkeit hat es sich ohne den üblichen Unterricht bei einem Lehrer selbst angeeignet. Schon nach 1 1/2 Jahren intensivstem Selbstunterricht wagte er sich mit Panflöten – Orgel – Konzerten an die Öffentlichkeit. Von Anfang an ertönten in seinen Programmen eigene Kompositionen, die sich anfänglich stark an der rumänischen Volksmusik orientierten. Allmählich löste er sich davon. Ein erstes Stück für Panflöte und Streicher entstand. Die Uraufführung dieses Konzertes (in zwei Sätzen) fand 1983 mit der Orchesterschule unter der Leitung von Brenton Langbein statt. Es folgte eine ganze Reihe von Kompositionen für diese Besetzung.

Schliesslich präsentierte er 1990 eine CD, die diese Arbeit zusammenfasst. Des weiteren adoptierte er immer bestehende Werke und überträgt sie auf sein Instrument. Viele Komponisten hat er schon animiert für Panflöte zu schreiben.

Adoptionen:

• Ernest Bloch (1880 -1959) Suite modal für Flöte und Streichorchester
• R. Vaughan Williams (872 – 1958) Six studies in English folksongs (für ein Melodieinstrument und Streichorchester)
• G. Ph. Telemann (1681 – 1767) Konzert für Oboe d’amore, Strei8cher und Basso continuo

Originalkompositionen, Uraufführungen:

• Bernard Schulé (1909) Concerto pour flute de pan et cordes (1989) Genf
• Gion Antoni Derungs (1935) Konzert für Panflöte und Streichorchester (1985) Chur
• Hans Peter Graf (1954) Sonate für Panflöte und Orgel (1993) Zürich

In zahlreichen Konzerten in der ganzen Schweiz und im Ausland hat Franz Winteler mit nahmhaften Organisten:
Ursula Hauser, Wädenswil – Hans Beat Hänggi, Glarus – Felix Gubser, Zürich – Jürg Lietha, Bern – Christoph Bachmann, Winterthur – und Dirigenten:
Brenton Langbein – Howard Griffiths – Klaus Cornell – Albert Brunner zusammengearbeitet.

Kontrabass:

Sein eigentliches Musikstudium hat Franz Winteler mit dem Kontrabass absolviert. 1969 begann er bei Jakob Kobelt jun. zu lernen. 1973 trat er ins Konservatorium Zürich ein und studierte bei Hans Renidear bis zum Reifediplom 1977. Zur weiteren Fortbildung ging er zu Yan Goilav. In den achziger Jahren leistete F.W. in verschiedenen Berufsorchestern Zuzügerdienste. (Stadtorchester Winterthur – Tonhalle Zürich – AML Luzern – Stadtisches Orchester St. Gallen)

Ensembles:

Seit Ende des Musikstudiums beschäftigt sich Franz Winteler immer mehr mit anderen Musikbereichen und dem Musizieren ohne Noten. Die Gruppen, die er mittrug, waren meistens der Volksmusik im weitesten Sinne verpflichtet. So wurde z.B. Musik aus Osteuropa aber auch aus dem nahen Appenzell gespielt. Zigeunermusik bis hin zum Swingjazz und immer viele Eigenkompositionen wurden erarbeitet. Die Gruppen hiessen der Reihe nach: Mandala 1978 – 1980, Räms 1979 -1982, Schrumpunti 1981 – 1985
Die aktuelle Formation von Franz Winteler, die seit 1987 besteht, heisst Barry Vox. Ein Trio mit folgenden Musikern und Instrumenten: Roland Schildknecht, Hackbrett – Ruedi Hoppler, Cello, Akustik und Elektrogitarre. Franz Winteler spielt hier vor allem Kontrabass und Panflöte. Die Erfahrungen werden bis zum Jazz und Rock ausgeweitet. Barry Vox spielt an privaten Anlässen, aber auch für Konzerte. 1992 wurde Barry Vox an die Weltausstellung in Sevilla eingeladen. Eine Woche lang spielten sie im Pavillon.

Pädagogische Arbeit:

Franz Winteler erteilt auf seinen beiden Hauptinstrumentern Unterricht an verschiedenen Musik- und Mittelschulen. Seit 1986 leitet er das Orchester der Jugendmusikschule Zürcher Oberland. An Workshops betreut er andere Musikgruppen.